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  B.A.R.F - Fragen und Antworten!

Gesunde Hunde - durch gesundes Futter!


Gesunde Hunde durch BARFEN
B.A.R.F, was ist das eigentlich? B.A.R.F. steht für Biologisch Artgerechte Roh Fütterung. Dabei werden unsere Lieblinge mit einer, der natürlichen Nahrung der Wölfe nachempfundenen, Mischung aus Fleisch, Pflanzen und einigen Zusatzstoffen ernährt.

Wozu soll das denn gut sein? Das von der Industrie angebotene Futter enthält doch alles was unser Hund braucht!
Tja, leider enthält es in der Regel auch ganz viel was der Hund nicht braucht! Gerade Trockenfutter besteht zum überwiegenden Teil aus Getreide bzw. anderer Stärke. Wenn wir uns allerdings mal das Fress-Verhalten der Wölfe anschauen, nehmen diese nur geringe Mengen von vorverdautem Getreide aus dem Verdauungstrakt ihrer Beutetiere auf.
Die Industrie versucht nun einmal zunächst ihren Gewinn zu maximieren. Da gilt es durch den Einsatz der preiswertesten Rohstoffe (Fleisch ist teurer wie Getreide/Soja) zunächst einmal das Volumen zu erhöhen um den Absatz zu steigern. Was die Hunde nicht verdauen können scheiden sie dann halt wieder aus... Der Gewinn ist ja nach dem Verkauf bereits eingestrichen!

Aber wieso fressen die Hunde das Futter denn dann so gerne?
In der Tat ist der Verdauungstrakt der Hunde eigentlich nicht geschaffen um diese Mengen an Getreide zu verarbeiten. Wahrscheinlich würden die meisten Hunde ein Schale voll Stärke auch einfach links liegen lassen und sich überhaupt nicht dafür Interessieren.
Die Industrie hilft hier schlichtweg mit einem Griff in den Chemiebaukasten nach. Da werden dann künstliche oder natürliche Aromen und Geschmacksverstärker eingesetzt und schon wird aus einem drögen Brot ein wohlriechendes wohlschmeckendes Steak!
Zu guter Letzt wird uns, denn wir suchen es ja schließlich im Geschäft aus,  mit noch mehr Aromen der Eindruck vermittelt wirklich gesund zu sein... Es riecht ja auch für uns so lecker.

Welche Folgen hat das?
Leider erkranken immer mehr Hunde an den auch für Menschen typischen Wohlstandskrankheiten und die Wartezimmer der Tierärzte sind voll, obwohl doch viele Tiere so gesund ernährt werden, wenn man den Versprechungen der Industrie glauben schenkt.
Ob das nun Allergien oder andere Krankheiten sind spielt eigentlich keine Rolle... Denn auch dagegen gibt es dann ja noch teureres Spezialfutter, das die Heilung angeblich unterstützt oder die Folgen lindern soll.

Aber wieso wird dann so viel davon gekauft? Tja, hier hat die Industrie mit ihren Werbemillionen in der Tat ganze Arbeit geleistet. Wer einmal auf ein Hundeausstellung war, weiß, was wir meinen.
Da werden dann Proben verteilt, Veranstaltungen gesponsert und "Beratungsgespräche" geführt.
Immer wieder hört man "Experten", die vor den Gefahren alternativer Futtermethoden warnen!

Wie seid ihr denn auf das Barfen gekommen?
Natürlich hatten wir, wie so viele Andere auch, das empfohlene Trockenfutter der Züchterin übernommen. Schon im Welpenalter hatte unsere Tierärztin uns dringend empfohlen kein Trocken- oder Fertigfutter zu benutzen sondern, wenn es uns möglich wäre, selber das Futter zusammenzustellen.
Unser geliebte Kira hatte schon sehr früh Symptome einer Futtermittelallergie entwickelt. Sie musste sich häufig kratzten, hatte häufig Durchfall und ihr Fell sah sehr stumpf und matt aus.
Nach unzähligen teuren Tierarzt- und Heilpraktikerbesuchen stellten wir schließlich fest, dass schon die Stärke in den Kartoffeln, die sie zunächst mit im Futter hatte, die Allergie auslöste!

Das war der ausschlaggebende Grund sich nach Alternativen umzuschauen!

Nach dem Lesen des Buches  „Katzen würden Mäuse kaufen“ von Hans-Ullrich Grimm, ISBN 3552060499, das es seit April 2009 auch als Taschenbuch gibt, sind wir mehr den je davon überzeugt, dass es sinnvoll ist auf Fertigfutter zu verzichten.  

Wann kann man mit dem Barfen anfangen?

Schon im Welpenalter! Wir haben schon bei Kiras ersten Wurf direkt von der Muttermilch auf Barfen umgestellt! Es ist einfach natürlich!

Hier bekommt die kleine Luna bereits mit 4 Wochen den ersten Happen Tatar


Godje knabbert mit 6 Wochen an einem Knochen


Wer einmal gesehen hat wie viel Freude und Begeisterung in den Kleinies ist, wenn sie B.A.R.F. Futter bekommen, weiß, dass es der richtige Weg ist!
Und man kann auch jeden erwachsenen Hund auf BARFen umstellen! Das dauert grad einmal 1 Monat, wenn man es besonders schonend und vorsichtig machen möchte.
Aber Barfen ist doch teuer! Oder?
Nein, absolut nicht!!!
Wir haben das mal ganz explizit für unsere Welpenkäufer mit der Futtermenge, die ein erwachsener Kooiker benötigt, ausgerechnet. Dabei haben wir Barfen mit Naßfutter (also Dosenfutter) verglichen, da Trockenfutter für uns keine Alternative ist!
Beim Vergleich darf man nicht nur den Preis der einzelnen Dose berücksichtigen, sondern muss immer ausrechnen welche Mengenempfehlungen von den Herstellern angegeben werden!
Mit Abstand am teuersten war ein "Premium Dosenfutter" mit ca. 120€ pro Monat. Die meisten Varianten lagen um die 60-80€ im Monat.
Die preiswerteste Alternative war das Barfen mit ca. 40€ im Monat (Fleisch/Gemüse/Öl/Knochen/Futterzusätze)
Ist Barfen nicht schwierig und kompliziert? Nein, das ist es nicht. Es gibt lediglich ein paar allgemeine Grundsätze an die man sich halten sollte. Mal ehrlich, die Ernährung von Kindern ist ja auch nicht wirklich schwierig, wenn man den gesunden Menschenverstand walten lässt.
Wo gibt es weitere Informationen?
Swanie Simon hat Barfen in Europa populär gemacht und hat auf Ihrer Seite BARFERS.DE viele Informationen zusammengetragen

Auf Gassi.tv gibt es auch einige interessante Interviews mit ihr zu sehen.

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Noch weiter Fragen? Margitta ist bereit ihr Wissen weiterzugeben. Melde dich doch einfach wenn du Fragen hast!
Margitta und Godje in 2014


 © 2014 Wolfgang Suellau